Kulturmedien zur Präventionsdiagnostik von perinatalen Infektionen mit Gruppe-B-Streptokokken

Prävention perinataler Infektionen durch Screening auf Gruppe-B-Streptokken

In den Industrieländern gelten Gruppe-B-Streptokokken (GBS) bzw. S. agalactiae als häufige Verursacher von Infektionskrankheiten. Während die Infektion bei Erwachsenen oftmals asymptomatisch verläuft, kann es bei Neugeborenen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Sepsis, Pneumonie und Meningitis kommen. Bei ca. 25 % der Schwangeren kommen GBS im Rektum oder in der Vagina vor. In diesen Fällen besteht für die Neugeborenen das Risiko, die Infektion unter der Geburt zu erwerben. Laut Gesundheitsbehörden wie den Centers for Disease Control (CDC)¹ besteht die effektivste Methode zur Vorbeugung in einem allgemeinen GBS-Screening bei Schwangeren in der 35.-37. Schwangerschaftswoche und einer intrapartalen Verabreichung von Antibiotika bei positiv getesteten Frauen. Bei Schwangeren, bei denen zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft GBS im Urin nachgewiesen wurden, sollte ebenfalls unter der Geburt ein Antibiotikum verabreicht werden. Perinatales GBS-Screening unterstützt die:

• Reduzierung der Neugeboreneninfektionen mit GBS durch Verhinderung der Übertragung durch die Mutter unter der Geburt
• Anpassung der Antibiotika-Prophylaxe in Abhängigkeit des Infektionsstatus der Mutter
• Überwachung der Antibiotikaresistenz innerhalb der Gruppe-B-Streptokokken
• Kosteneffizienz innerhalb des Gesundheitswesen dank niedriger Infektionsraten

1) Centers for Disease Control and Prevention. Prevention of Perinatal Group B Streptococcal Disease. Revised Guidelines from CDC, 2010. MMWR 2010 59 (No. RR-10).
 

Umfangreiche Produktpalette zum Screening auf Streptokokken der Gruppe B

bioMérieux bietet eine umfangreiche Produktpalette zum Screening auf Streptokokken der Gruppe B in Übereinstimmung mit den wichtigsten Richtlinien. Die verschiedenen Möglichkeiten sind entsprechend den Screening-Anforderungen Ihres Labors kombinierbar.

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ISOLIERUNG UND IDENTIFIZIERUNG
chromID® Strepto B Selektives chromogenes Medium zum Screening auf Gruppe-B-Streptokokken Nachweis hämolysierender und nicht-hämolysierender GBS Die CDC-Richtlinien 2010 für die GBS-Testung führen chromID® Strepto B als empfehlenswerten, kommerziell erhältlichen, chromogenen Agar1. Probenarten: Vaginalabstriche von Schwangeren, Magensaft von Neugeborenen oder Urin Bebrütung: 18-24 Stunden
Granada Agar Selektives Medium zum Screening und zur direkten Identifizierung von Gruppe-B-Streptokokken Bestimmung  hämolysierender GBS 100% spezifisch Probenarten: Vaginalabstriche von Schwangeren, Magensaft von Neugeborenen oder Urin Bebrütung: 18-24 Stunden
Granada Agar / Columbia CNA + 5% Schafsblut Selektives Medium zum Screening und zur direkten Identifizierung von Gruppe-B-Streptokokken Selektive Isolierung anspruchsvoller Bakterien Hämolysebestimmung Probenarten: Vaginalabstriche von Schwangeren, Magensaft von Neugeborenen Bebrütung: 24 Stunden
chromID® CPS® / Columbia CNA +5% Schafsblut Direkte Identifizierung von Escherichia coli, Enterococcus, KESC und Proteeae Selektive Isolierung anspruchsvoller Bakterien Hämolysebestimmung Probenart: Urin Bebrütung: 24-48 Stunden
chromID® CPS®   Direkte Identifizierung von Escherichia coli, Enterococcus, KESC und Proteeae Probenart: Urin Bebrütung: 18-24 Std.
ANREICHERUNGSBOUILLON
Todd Hewitt Broth + Antibiotikum Selektive Anreicherungsbouillon für Gruppe-B-Streptokokken Kombination mit chromID® Strepto B: sensitivster und spezifischster Algorithmus bei niedrigen Keimzahlen
chromID® Granada Bouillon biphasisch Selektives Medium zum Screening und zur Identifizierung von Gruppe-B-Streptokokken Orangefärbung der Granada-Bouillon ist hochspezifisch für GBS Kombination mit chromID® Strepto B: sensitivster und spezifischster Algorithmus bei niedrigen Keimzahlen Bebrütung: 18 Std.

• Diagnosis and monitoring of the main materno-fetal infections
• chromID^® Strepto B
• Centers for Disease Control and Prevention. Prevention of Perinatal Group B Streptococcal Disease. Revised Guidelines from CDC, 2010.